Stefan ging am Morgen Joggen um die ganze Bay während Andrea ihre Koffer packte um alle Eventualitäten einzuberechnen, wenn sie heute Abend einen Flug nach Hause zur Beerdigung ihrer Grossmutter erwischen kann oder die Reise direkt nach Südafrika weiterführt.
Nach dem Auschecken und Einlagern unseres Gepäcks sind wir mit der U-Bahn nach Marina Bay gefahren und verweilten über den Mittag im Shoppingcenter mit Frühstücken.
Wir liefen bei tropischen Temperaturen um die Marina Bay mit schönen Aussichten über die Wolkenkratzer und das Hotel.
Beim Merlion - dem wasserspeienden Löwen - kämpften wir uns für das Foto durch hunderte von asiatischen Touristen. Beim Fullerton Hotel wurde es entlang des Singapore River-Ufers wieder schön ruhig und gemütlich bei den historischen Plätzen und Museen.
Beim Empress Place mit dem Denkmal von Sir Raffles dem Entdecker und Förderer von Singapur im Jahre 1819 waren wir hingegen ganz alleine und bestaunten die diversen Skulpturen in Ruhe.
Zu Fuss machten wir uns auf den Weg ins Chinatown um eine günstige Tragetasche für das Gepäck zu kaufen, welches wir Schneebergers mitgeben dürfen. In einem engen Shoppingcenter mit vielen überfüllten chinesischen Läden fanden wir die Tasche und gleich daneben befand sich ein Coiffeur, welcher Stefan für knapp CHF 9.- die Haare schnitt.
Mit der U-Bahn fuhren wir zurück ins Hotel und wunderten uns nicht mehr, dass sich fast alle Reisenden mit ihrem Smartphone beschäftigten.
Mit dem vollbepackten Taxi fuhren wir nach Sentosa Island zum Nachtessen mit Schneebergers in ihrer traumhaften Wohnung im 9. Stock mit Meerblick. Wir genossen zusammen feine Häppchen mit Käseplatte, Fleisch und Wein. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und das mitnehmen unseres überflüssigen Gepäcks in die Schweiz.
Das Taxi holte uns pünktlich ab und wir waren frühzeitig beim Flughafen, um die kleine Chance von Andrea auf ein Nachrücken auf der Warteliste für den Swissflug nach Zürich zu ergattern. Leider war der Flieger bis auf den letzten Platz voll und auch die Anfrage beim Kapitän für den Jumpseat fruchtete nicht. Die letzte Chance war noch die Singapore Airlines welche eineinhalb Stunden später nach Zürich flog. Der Flieger war sogar mit drei Personen überbucht...
Schweren Herzens mussten wir auf die Beerdigung verzichten und nahmen unseren gebuchten Flug nach Kapstadt, welcher pünktlich um 01:30 losflog.
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